Wenn mich früher jemand beschreiben würde…dann als waschechtes Draußenkind! Angefangen bei meiner Kindheit, war ich immerzu mit meiner besten Freundin auf Streuobstwiesen unterwegs, wir besuchten verschiedenen Bauernhöfe in der Umgebung und auch im Winter fiel uns immer etwas ein, um die Natur, Jahreszeiten und unsere Heimat zu entdecken. Lange ist es her - die Magie ist allerdings geblieben.
Viele Momente in der Natur versetzen mich zurück an jene unbeschwerten Orte in meiner Kindheit, aus denen ich neue Energie tanke - ein Licht, ein Duft, eine besondere Stimmung, das Geräusch von Regen, kalte Fingerspitzen und vieles mehr!
Auch während meines Studiums der Sozialen Arbeit B.A. und Bildungswissenschaften M.A. Schwerpunkt Inklusion verfolgte ich wissenschaftliche Fragestellungen, die sich rund um die Themen Naturraum als pädagogisches Lernfeld handelten. Ich freue mich über steten Zuwachs dieser zusätzlichen Bildungseinrichtungen und freue mich wie „bolle“ seit April 2023 als pädagogische Leitung im Team Buntspechte mitzuwirken.
Mein Ziel ist es, die Magie meiner Kindheit mit Euch zu teilen, für die Natur zu begeistern und diese zu schützen, zu bestärken euch selbst zu sein und sich als Teil dieser Welt zu verstehen! Der Wald bietet all diese bunten Lernfelder an mit der Besonderheit die Welt in seinem eigenen Tempo zu begreifen.
„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen.“ François Rabelais (1484/93–1553) französischer Mönch, Priester, Arzt und Schriftsteller
Eure Melina
Können und Wissen mit anderen zu teilen hat mir schon immer sehr gefallen und so war mein erster Berufswunsch einmal Lehrer (Sport, Technik, Mathematik).
Nach dem Studium war ich zunächst in der Erwachsenenbildung tätig und habe als Pädagoge in unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen gesammelt. Als ich nach verschiedenen Arbeitsverhältnissen auf der Suche nach etwas Neuem war, fand ich eine Stelle als Erzieher in einem Waldkindergarten so passend für mich, dass ich mich über die Anstellung (in Teilzeit) riesig gefreut habe. Diese Freude begleitet mich bis heute, wenn ich sehe wieviel Schönes uns allen unser Verein bringt.
Vor allem aber freue ich mich für die Kinder, denn sie profitieren davon am allermeisten. Sie dürfen fast täglich erleben, was mir überaus wichtig ist und uns immer wieder aufs Neue verbindet: Wir sind draußen in der Natur und lernen jeden Tag etwas dazu!
Euer Flo
Schon während meinem Studium der Sozialen Arbeit und Ausbildung zur Erlebnispädagogin hatte ich den Wunsch mit Kindern zu arbeiten. Als ich dann in der Corona-Hochphase meine Bachelorarbeit geschrieben habe, war mir klar: ich will unbedingt raus in die Natur.
Der Waldkindergarten hat für mich beides vereint und seit Mai 2022 bin ich nun schon mit dabei.
Der Wald ist ein ganz besonderer Arbeitsplatz und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert in dieser Umgebung mit den Kindern gemeinsam zu entdecken und zu wachsen.
Eure Janina
Hey, mein Name ist Kristin und ich freue mich riesig wieder im Wald zu arbeiten.
Nachdem ich Mal Kunstgeschichte und klassische Archäologie studiert habe, hab ich meine Ausbildung zur Erzieherin begonnen - auch in einem Waldkindergarten und dauerhaft draußen. Das tat einfach
nur gut.
Der Wald ist ein unfassbar toller und großer Erfahrungsschatz für Groß und Klein.
Ich finde es jeden Tag aufs neue erstaunlich mit welchen Sinneseindrücken die Kinder in Berührung kommen.
Ich liebe die Natur und Pflanzen, von denen ich zu Hause bestimmt 50 Stück habe und vor allem liebe ich es ihnen beim wachsen zuzuschauen. Das lässt sich auch wunderbar auf die Arbeit mit
Kindern übertragen: ihre Entwicklung mitzuerleben und ihnen Hilfe und Lernimpulse anzubieten, ist das Beste an unserer Arbeit.
Eure Kristin
Draußen in der Natur hat es mir schon immer sehr gut gefallen. Hier war es mir nie langweilig und ich hatte immer etwas zu tun.
Beim DLRG bin ich schon lange als Betreuer und Ausbilder tätig, dadurch habe ich auch schon früh angefangen mit Kindern zu arbeiten.
Nach meinem Abschluss an der Realschule wußte ich, dass ich etwas mit Kindern machen möchte. Daher habe ich mich für die Ausbildung zur anerkannten Erzieherin entschieden und bin jetzt im Anerkennungsjahr, dem letzten Jahr der Ausbildung.
Es macht mir viel Spaß mit den Kindern in der Natur zu arbeiten und den Kindern Neues beizubringen oder Bekanntes zu verbessern.
Eure Annika
Seit 2021 leite ich mit viel Freude als 1. Vorstand den Verein die Buntspechte e.V., denn die Buntspechte sind nicht zuletzt dank der tollen Gemeinschaft im Verein mehr als nur ein Kindergarten.
Bereits als Kind war ich gerne draußen, um die Welt und die Natur zu erkunden. Auch heute noch ist für mich der Wald ein absoluter Wohlfühlort. Als Kind eine Nähe zur Natur aufzubauen und ein Gespür für die Umwelt zu entwickeln, empfinde ich in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Im Waldkindergarten bedeutet das viel frische Luft, matschige Stiefel, unzählige Spielmöglichkeiten und eine warme Jurte zum Ausruhen (nicht nur bei schlechtem Wetter) - was kann es schöneres geben!
Ich bin überzeugt, dass Kinder im Wald die Möglichkeit haben, sich in einer natürlichen Umgebung frei und selbstbestimmt zu entfalten. Unser Waldkindergarten soll ein Ort sein, an dem sich nicht nur Kinder, sondern auch die Mitarbeiter, Erzieher und alle Ehrenamtlichen wohlfühlen. Wir bieten ein Umfeld, in dem sich stets für das Wohl der Kinder eingesetzt wird und bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden. Wir schaffen somit nicht nur eine einzigartige Betreuung in Bad Rappenau, sondern auch attraktive Arbeitsplätze.
In den vergangen Jahren haben sich der Verein und der Kindergarten (auch im Gelände) enorm weiterentwickelt. Dies wollen wir in den nächsten Jahren weiter vorantreiben.
Euer Nils